Nachdem er als Berliner „Tatort“-Kommissar Robert Hellmann erste Krimi-Luft schnupperte, ermittelte Stefan Jürgens 16 Jahre lang als Major Carl Ribarski im ZDF. Nun zieht es den Schauspieler zu neuen Ufern.
„Karl Ranseier ist tot“. Wem dieser Satz ein Lächeln ins Gesicht zaubert, ist nicht etwa empathielos, sondern erinnert sich vielmehr an den Comedy-Klassiker „RTL Samstag Nacht“. Dort verkündete Gründungsmitglied Stefan Jürgens als Nachrichtensprecher regelmäßig die traurige Botschaft, nur um sie wenige Augenblicke später mit einer möglichst absurden Lebensgeschichte zum Running-Gag umzudeuten.
Nach dem Ende der Show zog es den in Unna geborenen Schauspieler zum „Tatort“, wo er insgesamt fünfmal an der Seite von Dominic Raake in Berlin ermittelte, bevor er die Reihe wieder verließ und von Boris Aljinovic ersetzt wurde. Deutlich länger hielt er es bei der ZDF-Serie „SOKO Wien“ aus, der er insgesamt 16 Jahre lang treu blieb. Nun endet aber auch dieses Engagement, wie unter anderem DWDL berichtet. Am 20. Oktober 2023 läuft um 18 Uhr die letzte Folge mit Stefan Jürgens als Major Carl Ribarski.
„Bergretter“ übernimmt für Stefan Jürgens
Der Abschied von Stefan Jürgens bedeutet glücklicherweise nicht das Aus für die ZDF-Serie „SOKO Wien“, die in Österreich übrigens unter dem Titel „SOKO Donau“ ausgestrahlt wird. Vielmehr konnte bereits ein Ersatz für den scheidenden Schauspieler verpflichtet werden. Der aus der Serie „Die Bergretter“ bekannte Martin Gruber übernimmt als Kriminalhauptkommissar Max Herzog die Leitung des Wiener Reviers. Stefan Jürgens hingegen möchte in Zukunft wieder vermehrt in Komödien auftreten und damit an seine schauspielerischen Wurzeln anknüpfen.
Welche Serien-Highlights euch bei Netflix erwarten, erfahrt ihr im Video.
Das Programm der ZDFmediathek findet ihr hier. Programmempfehlungen aus den Mediatheken von ARD und ZDF haben wir hier zusammengefasst.
Wie gut ihr euch mit dem „Tatort“ auskennt, könnt ihr im Quiz überprüfen.
