Das ZDF macht Ernst: Künftig soll das Programm des öffentlich-rechtlichen TV-Senders verstärkt um die Gunst eines jüngeren Publikums buhlen, weshalb es zu einigen Umstrukturierungen kommt. Prominentes Opfer der neuen Pläne ist das altgediente Magazin „Leute heute“, das nach 26 Jahren eingestellt wird.
100 Millionen Euro wollen die Verantwortlichen des ZDF künftig für Formate ausgeben, die ein jüngeres Publikum ansprechen sollen. Das ist an sich natürlich nicht verkehrt, doch auch in Mainz befindet sich keine Gelddruckmaschine, aus der sich bei Bedarf einfach der nötige Obolus entnehmen lassen könnte. Bleibt also nur der Griff in die bestehende Kollekte, was zur Folge hat, dass anderweitig gespart werden muss.
Dass der Rotstift ausgerechnet ein immer noch erfolgreich laufendes Magazin erwischt, ist dann doch etwas verwunderlich, wurde aber vom Sender gegenüber dem Medienmagazin DWDL bestätigt. Am 29. September 2023 wird die letzte Ausgabe der 1997 gestarteten Institution „Leute heute“ ausgestrahlt, die einst ein echtes Aushängeschild des Senders war. Viele werden sich sicher noch an Moderatorin Nina Ruge erinnern, die uns am Ende fast jeder Ausgabe mit dem tröstlichen Ausspruch „Alles wird gut“ verabschiedete. Für das mittlerweile von Karen Webb moderierte Format trifft der Slogan ab Herbst jedenfalls nicht mehr zu.
Ein verlängertes „Hallo Deutschland“ ersetzt „Leute heute“
Ab Oktober wird „Leute heute“ Schnee von gestern, doch zumindest inhaltlich sollen die Promi-News an anderer Stelle in das Programm des ZDF integriert werden. Konkret wird das Boulevard-Magazin „Hallo Deutschland“ um ein entsprechendes Segment erweitert, was natürlich weniger Kosten verursachen wird, als wenn man beide Sendungen weiter produziert hätte. Die verlängerte Version von „Hallo Deutschland“ startet am 4. Oktober 2023.
„Bares für Rares“ wird zwar auch gern von älteren Menschen geschaut, um die Zukunft der Sendung braucht sich aber niemand Gedanken zu machen. Im Video findet ihr die teuersten Stücke, die bislang in der Trödelshow verkauft wurden.
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